Kostenfaktoren umweltfreundlicher Energieerzeuger wie solarthermische Solaranlagen
Es ist ein sinnvolles Unterfangen, sich vor der Anschaffung solarthermischer Solaranlagen umfassende Gedanken über die Kosten zu machen.
Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass sich die derzeitigen Investitionen für Solaranlagen im Bereich eines Kleinwagens bewegen. Das ist allerdings nur ein grober Anhaltspunkt, denn die Kosten variieren aufgrund verschiedener Einflussfaktoren.
Eine kleine Hilfestellung sollen die nachfolgenden Kriterien geben, die eine Kaufentscheidung erleichtern oder ein weiteres Abwägen in eine spezielle Richtung lenken könnten. Die Kosten für Solaranlagen weichen schon voneinander ab, wenn es darum geht, Systeme zu installieren, die
- nur zur Warmwasserbereitung oder
- zur Erzeugung von Heizwärme oder von beidem oder
- als Nachrüstung und Kombination mit einer anderen Heizvariante
dienen.
Kurze Kostenübersicht für Solaranlagen auf Solartermiebasis
In die Kostenaufstellung der Solaranlagen fließen die Kosten für die technischen Komponenten wie
- Warmwasser- und/oder Pufferspeicher, Ausdehnungsgefäß und der Kollektoren
- Einbauten wie Leitungsrohre, elektrische Leitungen, Regelungstechnik
- Montagearbeiten und bauliche Maßnahmen (Umbauten im Haus oder auf dem Dach)
ein. Diese finanziellen Aufwendungen werden erweitert durch die Wartungs- und Betriebskosten, die jährlich zu erbringen sind und durch eventuelle Reparaturen ergänzt werden müssen.
Versicherung der Solarthermie Anlagen als weiterer Kostenfaktor
Recht häufig werden bei der Berechnung der laufenden Kosten für die Solaranlagen die für die Versicherungspolicen fälligen Beiträge vergessen. Allerdings gibt es speziell für Solaranlagen sogar maßgeschneiderte Versicherungen, die einen Schutz gegen die unterschiedlichsten Gefährdungen bieten.
Es stimmt auch, dass eine Solarthermie-Anlage bereits in der Gebäudeversicherung mit eingeschlossen ist. Allerdings werden hierbei nicht so viele Risiken abgedeckt, wie das bei einer unmittelbaren Solaranlagen Versicherung möglich ist. Um diesen Kostenfaktor individuell regulieren zu können, besteht eine gewisse Auswahl. Diese bezieht sich auf:
- Allgefahrenversicherungen ohne Zusatzleistungen
- Versicherungen mit diversen zusätzlichen Leistungsprogrammen
Die Kosten für die versicherungstechnischen Kriterien bewegen sich im Durchschnitt zwischen mindestens 50 Euro (Kleinanlagen) und etwa 100 Euro (Anlagen ab 10.000 Euro Wert).
Gesamtkosten bei Solar-Anlagen als Heizungsunterstützung senken
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kosten für Solarthermieanlagen zu reduzieren. Ein besonders wichtiger Faktor ist die Inanspruchnahme von staatlichen Förderungen. Allerdings muss dabei beachtet werden, dass nicht alle Solarthermie-Anlagen bezuschusst werden.
Wenn Solaranlagen nur errichtet werden, um die Gewinnung von warmem Wasser zu gestatten, dann kommt dafür keine Förderung infrage. Im Gegensatz dazu wird eine Solaranlage mit einem Grundzuschuss von 1.500 Euro entlastet, wenn diese Systeme auf eine Unterstützung der Heizungsenergiegewinnung ausgelegt sind.
Einmalige Kosten von Solaranlagen
Kosten, die bei Solaranlagen nur einmal getätigt werden müssen, umfassen die:
- Ausgaben für den Kauf (Preise, Lieferkosten, Rabatte, Boni)
- Ausgaben für die Installation (Rechnung von der Montagefirma und von der letztendlichen Abnahme) und für bauliche Veränderungen
- Ausgeben für Eigenmontage oder Firma je nach Bauprinzip der Anlage
Diese zu erbringenden Investitionen werden auch als Anschaffungskosten bezeichnet und ergeben summiert die Gesamtkosten, die zunächst erforderlich sind, damit die komplette Solaranlage "steht" und funktionsbereit ist.
Laufende Kosten bei Solaranlagen
Die sogenannten Betriebskosten fallen bei einer Solaranlage wie bei allen technischen Modulen regelmäßig an und beinhalten zum Beispiel:
- Kosten für die jährlichen Kontrollen für Messungen und technische Begutachtungen
- Kosten für eventuelle Befestigungen der Kollektoren und deren Reinigung
- Austauschen von Solarflüssigkeit
Im Schnitt muss mit einem Kostenaufwand von mindestens 50 Euro gerechnet werden. Günstig ist daher ein Wartungsvertrag mit der Montagefirma, weil diese meist weniger berechnen.
Detaillierte Kostenaufstellung pro Quadratmeter
Diese Art der Vorausberechnung basiert auf der Fläche der Sonnenkollektoren. Es wird davon ausgegangen, dass eine größer dimensionierte Kollektorfläche eine umfangreichere technische Ausstattung wie Speicher und Rohrleitungen und einen weiteren Montageaufwand nach sich zieht, als das bei einer kleiner bemessenen Fläche der Fall wäre.
Eine andere Berechnungsform fundamentiert wiederum auf der Auslegung einer Solaranlage gemessen am Bedarf.
Dabei kann die Anzahl der Personen in einem Haushalt zugrunde gelegt werden. Für eine Person müssen etwa 1,5, maximal 2 qm Kollektorfläche gerechnet werden, wenn damit geheizt werden soll. Bei der Speichergröße genügen pro Person ungefähr 90 Liter.
Für die zusätzliche Gewinnung von Heizenergie werden die Speicher in Abhängigkeit von Wohnfläche und Wärmedämmungseffizienz größer gewählt. Ein weiterer Kostenfaktor ist die Art des Kollektors.
Gesamtkostendarstellung pro Quadratmeter in Abhängigkeit vom Nutzungszweck der Solarthermieanlage
Für eine Solaranlage mit reiner Solarthermie, die nicht als Photovoltaikanlage genutzt werden soll, sondern für die alleinige Warmwasserbereitung eingesetzt wird, liegen die Kosten pro Quadratmeter bei geschätzten 300 bis 600 Euro. Diese Kosten erhöhen sich auf ungefähr 800 Euro je Quadratmeter, wenn die Solaranlagen für eine Heizungsunterstützung konzipiert sind.
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