Die Wärmemessung: Eine der wichtigsten Methoden für energetische Beurteilungen und Maßnahmen
Wenn technische Geräte oder ganze Gebäude im Hinblick auf ihre energetischen Eigenschaften geplant, überprüft und optimiert werden sollen, ist der Energieberater der erste und wichtigste Ansprechpartner. Mit viel Fachwissen, Sachverstand und Erfahrung gehen die Experten ans Werk.
Dabei erzielen sie oft enorme wirtschaftliche Vorteile für ihre Auftraggeber, denn ein Energieberater erkennt, welche Systeme und Maßnahmen notwendig sind, um den Energieverbrauch gering zu halten und um kostengünstig und ressourcenschonend Energie zu erzeugen.
Wärmemessungen sind wichtige Verfahren, die dem Energieberater die notwendigen Informationen in Bezug auf ein Gebäude liefern. In Bezug auf die Maßnahmen ist der Begriff Wärmemessung mehrfach besetzt, denn er bezeichnet alle Vorgänge, bei denen die Temperatur einer Flüssigkeit oder eines Feststoffes gemessen wird.
So werden in Gebäuden zum Beispiel Heizkostenverteiler mit Wärmemessgeräten eingesetzt, aber auch Wärmezähler für Fußbodenheizungen oder Lüftungsanlagen.
Spricht ein Energieberater bzw. ein Gebäudeenergieberater allerdings von der Wärmemessung, dann ist häufig von der sogenannten Thermografie die Rede. Dieses Verfahren liefert schnelle und gut ablesbare Ergebnisse und ist eine bewährte Methode zur Gebäude- oder Anlagenbegutachtung.
Die Thermografie – eine der wichtigsten Methoden der Wärmemessung durch Energieberater
Wer sich für moderne Technologien interessiert und gleichzeitig ein Interesse an Immobilien oder Anlagen hat, der hat sicherlich schon einmal thermografische Bilder gesehen. Die Aufnahmen erinnern an gewöhnliche Fotografien, die man mit intensiv bunten Farbflächen und -elementen versehen hat.
Die rote Hauswand und das rote Fenster, ein türkisfarbenes Dach und eine gelbe Terrassentür haben bei solchen Bildern allerdings keine ästhetische Funktion. Sie zeigen an, welche Temperaturen die einzelnen Bauteile haben.
Jeder Temperatur ist bei der Thermografie eine bestimmte Farbe zugeordnet. So kann man auf den ersten Blick bereits erkennen, an welchen Stellen zu viel Wärme nach außen dringt. Dort, wo zu starke Wärmeverluste auftreten, muss in der Regel baulich nachjustiert werden.
Nach Durchführung von Aufnahmen mit einer speziellen Thermografie- bzw. Wärmebildkamera kann der Energieberater seine Empfehlungen aussprechen oder weitere Maßnahmen zur Analyse und Begutachtung durchführen.
Ein typischer Ansatzpunkt baulicher Natur ist der Austausch von Fenstern und Türen. Darüber hinaus kann aber auch eine komplette Verschalung bzw. Dämmung der Außenwände eines Hauses notwendig werden, wenn die Wärmemessung große Defizite aufgedeckt hat.
Auch bei der Durchführung und Überprüfung der notwendigen Maßnahmen kann der Energieberater dann unterstützen.
Den passenden Energieberater auswählen und von Energieberatung, Wärmemessung und weiteren Leistungen profitieren
Wenn ein Energieberater eingeschaltet wird, geht es in den meisten Fällen nicht nur um eine Wärmemessung.
Die Experten in Sachen Energie und Ressourcenschonung haben in der Regel eine umfassende Ausbildung genossen und können Bauherren und weiteren am Bau beteiligten Personen zahlreiche Ratschläge erteilen. Zum typischen Leistungsspektrum der Energieberater zählen die folgenden Maßnahmen:
- Durchführung von Analysen von Gebäuden und Anlagen hinsichtlich ihres Energieverbrauchs und ihrer anderen energetischen Eigenschaften – inklusive der Durchführung der Thermografie
- Beratung hinsichtlich öffentlicher Förderungen bei Neubau- oder Sanierungsmaßnahmen (bezogen auf energetische Themen)
- Übernahme von Kontrollfunktionen während eines Bauvorhabens, zum Beispiel mit Blower-Door-Messungen oder Thermografie
- Beratung bei der Auswahl von Wärmeerzeugungssystemen, zum Beispiel rund um Größe und Art der Heizungsanlage
- Dokumentation von baulichen Prozessen und Eigenschaften, zum Beispiel durch das Ausstellen von Energieausweisen oder Baufortschrittsberichten
- Erstellen energetischer Sanierungskonzepte
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