Die Gebäude Energieberatung: Grundstein für gute Energieeffizienz

Energieberatung - Gebäudeoptimierung

Kurz erklärt:

Energieberatung rund um Gebäude vom spezialisierten Energieberater durchführen lassen. Dass Energieberater wertvolle Ansprechpartner rund um das wirtschaftliche Bauen, Sanieren und Renovieren sind, hat sich mittlerweile unter Bauherren und in der gesamten Baubranche herumgesprochen.

Häufig wird jedoch kritisiert, dass die Berufsbezeichnung Energieberater kein geschützter Titel ist. Ganz gleich, welche Art von Ausbildung, Fortbildung oder Weiterbildung der Berater absolviert hat, darf er sich also als Energieberater bezeichnen.

Gesetzlich geregelt ist lediglich die Befähigung dazu, verbindliche Gutachten zu erstellen oder Energieausweise und ähnliche Dokumente an Bauherren oder Hausbesitzer auszuhändigen. Hierfür sind spezielle Prüfungen zu absolvieren, damit eine staatliche Anerkennung erfolgen kann.

Etwas anders als mit dem „normalen“ Energieberater verhält es sich mit dem sogenannten Gebäudeenergieberater. Hierbei handelt es sich durchaus um einen geschützten Titel. Es gibt zwei Varianten dieses Beraterberufs.

Energieoptimierung für Gebäude

Der Gebäudeenergieberater (HWK) hat eine spezielle Fortbildung für Handwerksmeister besucht und erfolgreich abgeschlossen. Er kann zuvor beispielsweise seine Meisterprüfung zum Zimmerermeister, zum Stuckateurmeister, zum Maurermeister oder zum Dachdeckermeister abgelegt haben.

Ein Gebäudeenergieberater (HWK) hat die Berechtigung, für Bestandswohngebäude Bedarfs- und Verbrauchsausweise auszustellen. Darüber hinaus ist er befähigt, Energieberatungen durchzuführen. Die zweite Variante ist die Fortbildung zum Gebäudeenergieberater (ohne den Zusatz HWK) für Architekten und Ingenieure. Auch diese Profis dürfen unter anderem Energieausweise ausstellen und qualifizierte Beratungen anbieten.

Die Leistungsstärken eines von der HWK fortgebildeten Gebäudeenergieberaters

Gebäudeenergieberater werden sehr umfassend ausgebildet. Die Handwerkskammern bilden diese angehenden Energieberater beispielsweise in folgenden Bereichen aus:

  • Planung von Modernisierungen
  • Bewertung von Bauwerken und Konstruktionen
  • Bewertung von technischen Anlagen und Auswahl für den jeweiligen Einsatzbereich
  • gesetzliche Regelungen zur Einsparung von Energie sowie zur Erhöhung der Energieeffizienz anwenden
  • Berücksichtigung von bauphysikalischen Anforderungen bei allen Beratungsprozessen und bei jeder Durchführung von Maßnahmen

In jedem Kernbereich der Gebäudeenergieberatung müssen sich die Gebäudeenergieberater bestens auskennen. Dass dies der Fall ist, weisen sie im Rahmen ihrer Abschlussprüfung nach.

So kann es beispielsweise zu den Aufgaben der Prüfung gehören, ein Konzept zur Verbesserung der Energiebilanz eines Bestandsgebäudes zu erstellen oder eine Modernisierungsmaßnahme aus baurechtlicher Sicht zu bewerten.

Wärmemessung an einem Haus

Überblick über das Leistungsspektrum der Energieberater für Gebäudeenergieberatung

Energieberater, die erfolgreich die Prüfung zum Gebäudeenergieberater abgelegt haben, bieten eine Vielzahl von nützlichen Leistungen für private Bauherren und für Profis der Baubranche an. So können die spezialisierten Energieberater beispielsweise folgende Aufgaben auf Basis ihrer Kenntnisse übernehmen:

  • Bewertung von Wohngebäuden aus energetischer Sicht
  • Aufzeigen von Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen, die aus energetischer Sicht sinnvoll sind
  • Erteilen von Ratschlägen in Bezug auf staatliche oder regionale Förderungen
  • Erstellen von Nachweisen, zum Beispiel für die Beantragung einer Förderung oder für die Vorlage bei der KfW
  • Ausstellen der Gebäudeenergieausweise, welche nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) notwendig sind
  • Beratendes Begleiten von Baumaßnahmen, von der Planung eines Neubaus bis hin zur Sanierung eines Wohn- oder Geschäftsgebäudes

Wichtig: Wer vorhat, einen spezialisierten Gebäudeenergieberater einzusetzen, sollte möglichst früh Kontakt mit diesem bzw. mit mehreren infrage kommenden Anbietern aufnehmen.

In der Regel erhöhen sich die Effizienz der Zusammenarbeit und die Möglichkeit, Einsparpotenziale zu nutzen, wenn die Kooperation früh startet. Gravierende Fehlinvestitionen und -entscheidungen können auf diese Weise von vornherein vermieden werden.

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