Asche zu Asche - Die Feuerbestattung
Bestatter - Feuerbestattung
Kurz erklärt: Auch als Brandbestattung oder Einäscherung bezeichnet, wird diese in einem Krematorium durchgeführt. Die Überreste werden in eine Aschekapsel überführt, die für die Beisetzung gewöhnlich in einer Bestattungsurne eingesetzt ist.
Professionelle Bestatter stehen auch bei einer Feuerbestattung zur Seite. Die Feuerbestattung, die oftmals auch als Brandbestattung, Einäscherung oder Leichenverbrennung bekannt geworden ist, erfolgt in entsprechenden Krematorien, in denen der Leichnam einer sogenannten Veraschung zugeführt wird.
Diese Asche wird in einer Bestattungsurne, fachlich exakt einer Aschekapsel untergebracht, und dann beigesetzt. Professionelle Bestatter können eine derartige Beisetzung ebenfalls organisieren.
Vorgehensweise im Krematorium bei einer Feuerbestattung
Die Leichenverbrennung basiert in Deutschland auf eindeutig festgelegten Richtlinien und Genehmigungen. Davon hat jeder Bestatter, Amtsarzt und Rechtsmediziner Kenntnis.
In das Krematorium werden die Verstorbenen in einem speziellen Sarg gebracht. Der Leichnam wird mitsamt Sarg eingeäschert. Deshalb werden meist Holz- oder Pappsärge verwendet, die nicht geschraubt sind.
Für die eindeutige Zuordnung der Verbrennungsasche zur jeweiligen Person sorgen die auf dem Sarg positionierten, nicht brennbaren Schamottesteine, denn in einem Krematorium können in einem Verbrennungsraum gleichzeitig mehrere Einäscherungen stattfinden.
Was beinhaltet eine Feuerbestattung?
Die Feuerbestattung kann ebenso wie eine Erdbestattung durch einen Bestatter geregelt werden. Allerdings geht es bei der Feuerbestattung um die Beisetzung einer Urne anstelle eines Sarges.
Das Bestattungsinstitut kann in Absprache mit den Hinterbliebenen außerdem wählen, an welchem Ort die Bestattungsurne beigesetzt werden soll, da hierbei keine Einschränkungen wie bei der Erdbestattung vorliegen.
Vorteile einer Feuerbestattung
Die Vorzüge, die eine Feuerbestattung gegenüber einer Beerdigung in Form der Erdbestattung bietet, kennen die Bestatter genau und sind daher in der Lage, umfangreich zu beraten. In diesem Zusammenhang geht es bei der Feuerbestattung darum, dass ...
- ... sich mehrere Möglichkeiten der Urnenbeisetzung ergeben (beispielsweise unter einer Baumwurzel vergraben, Asche im Wind verwehen lassen).
- ... die Wahl kostengünstiger ist (geringe Erdfläche und dementsprechend geringere Friedhofsgebühren).
- ... die Gesamtkosten relativ niedrig sind (preiswerte Urnen und kleine Einfriedungen).
Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Menschen für eine Einäscherung nach dem Ableben. Fragen die Hinterbliebenen bei einem Bestatter nach, wie teuer eine Feuerbestattung wird, erhalten Sie meist die Auskunft, dass die Kosten variieren. Der spezielle Sarg für die Einäscherung ist außerdem gesetzlich vorgeschrieben. Zu beachten ist auch die Sterbekleidung, die dem Verstorbenen trotz Verbrennung angelegt wird.
Aufgaben, die vor einer Feuerbestattung geregelt werden sollten
Die Durchführung einer Feuerbestattung bedarf einiger Erledigungen. Diese beinhalten:
- Nachweis, dass die Verbrennung der Wille des Verstorbenen ist (Testament, Bestattungs- oder Krematoriumsverfügung beibringen)
- zweite Leichenschau im Krematorium
- Entfernung von gesundheitlichen Hilfsmitteln aus dem Körper des Verstorbenen, um einen reibungslosen Verbrennungsvorgang zu gewährleisten
Ratgeber in puncto Bestattungsurne
Hinter dem Begriff Urne, genauer Bestattungsurne, verbirgt sich ein Gefäß, das die Asche des Verstorbenen aufnimmt. Urnen werden vom Bestatter oder einem Urnengeschäft üblicherweise gemeinsam mit Schmuck- oder Überurnen empfohlen, die das eigentliche Gefäß in sich verbergen. Eine Überurne ist aus ästhetischer Sicht immer sinnvoll.
Bestatter legen Kostenaspekte bei Feuerbestattungen offen
Wenn es der Wunsch des Verstorbenen ist, nach seinem Ableben eingeäschert zu werden, und eine Urnenbeisetzung zu erhalten, verursacht auch diese Variante natürlich Kosten. Diese ergeben sich aus mehreren Faktoren, die die meisten Angehörigen kaum eigenständig überschauen können. Die Bestatter kennen diese Kriterien.
Bestatter sind außerdem in der Lage, eine individuelle Aufrechnung der anfallenden finanziellen Ausgaben zusammenzustellen. Diese Liste beinhaltet unter anderem Ausgaben:
- Kosten für die Erstellung des Totenscheins und den Kauf des Verbrennersarges
- Kosten für den Erwerb der Schmuckurne, die Überführung des Leichnams zum Krematorium und zum Ort der Beisetzung
- Kosten für die zu erledigenden Tätigkeiten durch den Bestatter (Versorgung des Leichnams)
Darüber hinaus müssen die Hinterbliebenen mit weiteren Kosten rechnen, die aus den Gebühren für das Krematorium und der Beantragung der Sterbeurkunde, die Trauerfeier, den Grabstein, die Grabpflege und die Friedhofsgebühren erwachsen. Wissenswert ist außerdem, dass die Kostenaufstellungen für eine Feuerbestattung von Bestattungsinstitut zu Bestattungsinstitut unterschiedlich ausfallen können.
Deshalb sollten trotz der belastenden Situation Kostenvoranschläge eingeholt und Vergleiche angestellt werden. Das ist allerdings angesichts der kurzen Zeiträume und der Trauer nicht immer einfach. Die Gebühren für den Friedhof bewegen sich in der Regel in einem Limit zwischen 1.000 bis 2.500 Euro je nach Grabart und Region, Kosten für die Bereitstellung der Grabstelle und die vorbereitenden Arbeiten sowie für die Nutzung der Fläche.
Eine andere Variante als die übliche Feuerbestattung ist das sogenannte Kolumbarium, das meist für eine Zeit von 25 Jahren überlassen wird. Bei dieser Feuerbestattung geben die Bestatter meist einen Kostenrahmen von etwa 1.500 bis 2.000 Euro an. Als preiswerteste Feuerbestattung empfehlen Bestatter ein anonymes Grab, in das die Urne eingesenkt wird; ohne Grabstein oder Einfriedung.
Leichtere Trauerbewältigung mit Ascheanhängern
Die im Rahmen eines Erinnerungsschmucks angebotenen Anhänger werden aus Gold, Silber oder Edelstahl gefertigt und beinhalten eine kleine Menge der Asche eines geliebten Verstorbenen. Erhältlich sind die Asche-Anhänger in Urnengeschäften. Sie werden meist als Halskette getragen.