Infrarot-Bildheizung: die schönste Art zu heizen

Infrarotheizung - Bildheizung

Kurz erklärt: Infrarot Flachheizkörper mit Bildmotiv können Sie einfach an die Wand hängen. Gestalten Sie Räume nach Ihren Wünschen. Gesunde, wohlige Wärme ähnlich wie die Strahlen der Sonne. Heizung Kategorie: Energiesparende Elektroheizung, Heizbild

Beispiel einer Infrarot Bildheizung
Ich bin eine Bildheizung

Die Energie der Zukunft ist elektrisch - auch bei Heizungen. Fossile Brennstoffe wie Öl, Kohle und Gas sind klimaschädigend. Moderne Infrarotheizungen sind in der Lage, Strom effizient in Wärme umzuwandeln. Das gilt natürlich nur dann, wenn der Strom aus regenerativen Quellen kommt und idealerweise vom Haushalt selbst erzeugt werden kann.

Es gibt verschiedene Varianten von Infrarot-Heizungen. Zu den beliebtesten Vertretern dieser Heizungsart gehört die Bildheizung. Ihr großer Vorteil: Bildheizungen passen in jedes Haus und in jede Wohnung. Sie fügen sich in die Wohnlandschaft ein wie normale Gemälde, Fotografien oder Poster.

Vor der Auswahl der passenden Bildheizung sollten Sie jedoch zunächst einige Überlegungen anstellen. Sie sollten zum Beispiel den passenden Ort für die Installation bestimmen und berechnen, welche Leistung benötigt wird.

Um Sie bei der Entscheidung zu unterstützen, haben wir auf dieser Seite die wichtigsten Informationen für Sie zusammengestellt.

Wie ein Poster: Bildheizungen in verschiedenen Motiven

Bei der Suche nach der passenden Bildheizung haben Sie die Auswahl zwischen Hunderten von Motiven in verschiedenen Stilrichtungen wie zum Beispiel

  • Fotografien
  • Gemälde
  • Grafiken

und vieles mehr.

Sie finden also für jeden Zweck und Geschmack das passende Gerät. Normalerweise ist es so, dass Sie sich zunächst für ein Gerät mit bestimmter Leistung und technischer Ausstattung entscheiden. Für dieses Gerät können Sie dann das gewünschte Motiv auswählen.

Das Motiv für Ihr Heizbild können Sie je nach eigenen Wünschen auch selbst liefern und dem Anbieter zur Verfügung stellen. Einzige Voraussetzung ist eine ausreichende Qualität der Bilddatei.

Bild als Heizung an der Wand

Das Bedrucken der Heizung wird zumeist mit einem hitzebeständigen und umweltverträglichen Druckverfahren geschehen. Es stehen verschiedene Materialien für die Oberfläche zur Wahl: So gibt es zum Beispiel Geräte mit einer Glas-, Stahl- oder sogar Leinentextur.

Besonders empfehlenswert sind an dieser Stelle Bildheizungen mit einer Glasoberfläche. Wenn sich das Motiv unter Glas befindet, wirkt sich das positiv auf die Langlebigkeit der Farben aus. Bei anderen Oberflächen kann es durchaus passieren, dass die Farben nach ein bis zwei Jahren anfangen zu verblassen.

Das Heizprinzip einer Infrarot-Bildheizung

Wie andere Infrarotheizungen auch wirkt eine Bildheizung nicht durch die Erwärmung der Luft, die sich danach im Raum verbreitet, sondern durch das Erzeugen langwelliger Infrarotstrahlen, die auf Wände und Objekte treffen. Diese werden dadurch erwärmt.

Als weiterer Effekt kommt die direkte Wärme hinzu, die Personen im Raum durch die Infrarotstrahlen verspüren. Die Infrarotstrahlen werden mithilfe elektrischen Stroms erzeugt. Die Strahlen verteilen sich flächenmäßig im Raum.

Vorteile einer Infrarot-Bildheizung

Es gibt zahlreiche Argumente, die für den Kauf einer Infrarot-Bildheizung sprechen:

  • Sie werten den Raum optisch auf. Infrarot-Bildheizungen sind rein optisch nicht vom einem Gemälde oder einem Poster zu unterscheiden. Man erkennt nicht, dass es sich um eine Heizung handelt. Sie können eine Bildheizung also ohne Probleme als Dekorationsobjekt verwenden. Die Bandbreite an verfügbaren Motiven und Oberflächen ist riesig.
  • Einfach zu installieren: Die Installation einer Bildheizung ist so einfach wie das Anbringen eines Bildes. Zusätzlich wird lediglich ein Stromanschluss benötigt.
  • Keine Konvektion - gut für Allergiker: Das gilt für alle Infrarotheizungen. Bei der direkten Wärmeerzeugung entstehen keine Luftströme (Konvektion). Somit wird kein Staub aufgewirbelt.
  • Ideal als Ergänzung: In Haushalten mit einer bestehenden Primärheizung kann eine Bildheizung eine gute Ergänzung für besonders kalte Tage oder auch für die Übergangszeit sein.
  • Umweltfreundlich, wenn der Strom selbst erzeugt wird: Die Energieversorgung der Zukunft wird verstärkt auf Elektrizität setzen. Wenn der Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind oder Sonne stammt, sind Infrarotheizungen besonders nachhaltig und klimaschonend.
  • Keine Wartungskosten: Infrarotheizungen sind wartungsfrei. Sie sparen damit gegenüber klassischen Heizsystemen Betriebskosten ein.

Nachteile einer Infrarot-Bildheizung

  • Hoher Stromverbrauch bei Dauerbetrieb: Wenn eine Infrarotheizung als primäres oder sogar als einziges Heizsystem genutzt wird, entsteht ein hoher Stromverbrauch. Die Kosten können die Energiekosten konventioneller Heizungen schnell übersteigen. Auch hier sind diejenigen im Vorteil, die ihren Strom selbst erzeugen.
  • Im Dauerbetrieb nur für gut gedämmte Häuser geeignet: Wenn eine Bildheizung in schlecht gedämmten Häusern eingesetzt wird, können die Stromkosten weit höher ausfallen. Daher eignet sich diese Heizform vor allem für Häuser und Wohnungen, die gut isoliert sind.
  • Hohe CO2-Emissionen: Wird konventionell erzeugter Strom aus Kohle oder Gas für den Betrieb der Bildheizung genutzt, sorgt dies für zusätzliche CO2-Emissionen, was klimaschädigend ist.
  • Schwieriger als bei klassischen Heizungen kann es bei einer Infrarotheizung sein, die Raumtemperatur zu regeln, weil die Messung weniger genau ist als bei klassischen Heizungen.

Worauf sollte bei der Montage einer Bildheizung geachtet werden

  • Bildheizungen sehen zwar aus wie normale Bilder, doch sind sie um einiges schwerer. 7 bis 10 Kilogramm kommen hier leicht zusammen. Daher sollten Sie darauf achten, passende Dübel zu verwenden, die in der Lage sind, dieses Gewicht zu halten. Das gilt insbesondere bei Trockenbauwänden oder Wänden mit Hohlräumen, die über weniger Tragkraft verfügen.
  • Zuleitung Strom: Eine Bildheizung benötigt einen Stromanschluss. Die Zuleitung sollte am besten unter Putz erfolgen, damit sie nicht sichtbar ist. Prüfen Sie vor dem Kauf, ob sich an der gewünschten Position der Bildheizung eine Stromzuleitung realisieren lässt.
  • Eine Bildheizung wird klassischerweise an der Wand angebracht. Möglich ist aber auch die Montage an der Decke. Als weitere Variante gibt es Gestelle, um eine Bildheizung im Raum an der gewünschten Position aufzustellen.
  • Montage an Außenwand: Eine Bildheizung sollte nach Möglichkeit an einer Außenwand aufgehängt werden. So können die Innenwände der Wohnung angestrahlt werden. Diese lassen sich besser erwärmen. Möglich ist aber auch die Montage an einer Innenwand, die auf die Außenwand strahlt. Damit kann diese getrocknet werden, was ihren Dämmwert verbessern kann.
  • Egal, ob die Bildheizung an der Innen- oder der Außenwand angebracht wird: Achten Sie darauf, dass sie nicht mehr als vier Meter von der gegenüberliegenden Wand entfernt ist, damit die Infrarotstrahlen ihre Wirkung entfalten können.
  • Auch das Material der Wände spielt eine Rolle bei der Heizleistung einer Bildheizung: Gute Wärmespeicher sind zum Beispiel Holz oder Gips. Schlecht sind dagegen Glas oder Kunststoffe. Daher sollte eine Bildheizung zum Beispiel nicht gegenüber eines Fensters angebracht werden.

Sicherheitsaspekte einer Bildheizung

Grundsätzlich ist der Betrieb einer Bildheizung als sehr sicher zu bezeichnen. Dennoch kann es nicht schaden, auf einige Aspekte zu achten, um die Restrisiken zu minimieren.

  • Die Oberfläche einer Bildheizung kann bis zu 100 Grad erreichen. Brandgefahr entsteht dadurch nicht, solange das Gerät nicht abgedeckt ist. Verwenden Sie am besten ein Gerät mit Überhitzungsschutz.
  • Auch die Verbrennungsgefahr ist als gering zu bezeichnen, wenn nur eine kurze Berührung erfolgt.
  • Weil Bildheizungen zumeist an der Wand aufgehängt sind, befinden sie sich damit außerhalb der Reichweite von Kindern oder Haustieren.
  • Um eine Gefahr durch Herunterfallen der Bildheizung zu minimieren, sollten Sie auf eine feste Montage achten und die passenden Dübel verwenden.
  • Falls die Bildheizung in Feuchträumen eingesetzt werden soll, achten Sie auf ausreichenden Spritzwasserschutz. Sie erkennen das an der Schutzklasse des Geräts. Diese sollte mindestens auf IP 44 lauten.

Produktbeispiele für Infrarot-Bildheizungen

Nachfolgend finden Sie einige ausgewählte Produktbeispiele von Bildheizungen. Bitte beachten Sie, dass es sich dabei nicht um eine Kaufempfehlung handelt. Die Darstellung soll Ihnen lediglich einen beispielhaften Überblick verschiedener Produkte bieten

Modell Leistung (Watt) Maße in cm (BxHxT) Gewicht in kg Besonderes
InfrarotPro 900 120x75x3 5 Überhitzungs­schutz
Fern Infrarot­heizung 600 100x60x1 4 Überhitzungs­schutz
InfrarotPro 500 80x60x3 3,3 Schutz­klasse IP44 gegen Spritz­wasser, Überhitzungs­schutz
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Der Verbrauch einer Infrarot-Bildheizung

Je nachdem, wie Sie ihre Bildheizung verwenden, kann der Stromverbrauch stark unterschiedlich ausfallen.

Sie sollten bei der Planung der benötigten Leistung die Wohnfläche sowie die Anzahl der Außenwände berücksichtigen. Als weitere Faktoren kommen die für die Wände eingesetzten Materialien, sowie die vorhandene Dämmung hinzu.

Als Faustregel lässt sich sagen, dass 500 Watt für bis zu 8 bis 14 Quadratmeter ausreichen. Bei einer Wohnung von 50 Quadratmetern wären das zwischen rund 1.800 und 3.000 Watt.

Wenn die Heizung durchschnittlich acht Stunden pro Tag betrieben wird und das an 150 Tagen im Jahr, wären das zwischen 650 und 1.100 Euro im Jahr an Stromkosten (bei 30 Ct. pro Kilowattstunde).

Fazit

Eine Bildheizung stellt eine ästhetische, praktische und in vielen Fällen auch kostengünstige Möglichkeit der Wärmeerzeugung dar. Die Wärme ist besonders angenehm und wird auf eine Weise erzeugt, die für Allergiker geeignet ist.

Die Montage ist einfach. Nur ein Stromanschluss wird benötigt. Der Betrieb einer Bildheizung ist besonders sicher.

Vor der Anschaffung einer Bildheizung sollten Sie allerdings berechnen, wie hoch Ihr Strombedarf ungefähr sein wird. Vor allem der Dauerbetrieb als einzige Heizung kann teuer werden, wenn Sie Ihren Strom nicht selbst erzeugen.

Vor allem als Zusatzheizung ist eine Bildheizung eine interessante Alternative.

Bild sieht erfrischend aus, fungiert aber als Heizung
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