Vergleichstests jeweiliger Markisenarten: Die Qualität gewinnt bei Markisen immer

Markisen sind vielseitig einsetzbar: Sie dienen als Sonnen-, Regen-, Blend- oder Sichtschutz. Modelle, Anbieter und Montagefirmen gibt es zahlreich. Doch worauf ist bei der Anschaffung zu achten?

Qualitätskriterien

Seit dem 01.03.2006 unterliegt die Herstellung von Markisen der Europäischen Norm DIN EN 13561 "Markisen - Leistungs- und Sicherheitsanforderungen". Angepasst und ergänzt wurde die Norm durch Änderungen im Jahr 2009.

Sie regelt die Anforderungen an Abschlüsse und Markisen. Sie gibt weiterhin Vorgaben für den Zusammenbau, den Transport, die Bedienung sowie die Wartung und stellt damit ein umfassendes Werk dar, das einen hohen Standard an Qualität und vor allem die Sicherheit einer Markise garantieren soll.

Auswahl der richtigen Markise

Zunächst sollte heutzutage keine Markise mehr angeschafft werden, die nicht das CE-Prüfzeichen enthält. Mit diesem Zeichen erklärt der Hersteller oder Inverkehrbringer, dass er die gängigen europäischen Vorschriften einhält. Es gibt sozusagen einen ersten Hinweis auf den Standard, der für die Herstellung herangezogen wurde.

Windstärke

Die Norm gibt die Klassifizierung in sogenannte Windklassen vor. Sie reichen von Windklasse 0 bis Windklasse 3. Es gilt zu beachten, dass "Windklasse 0" einer nicht vor­genommenen Klassifizierung entspricht.

"Windklasse 1" steht für Winde bis Windstärke 4 und "Windklasse 3" bedeutet ein Schutz vor Stürmen bis Windstärke 6. Darüber hinaus dürfen die Markisen nicht mehr ausgefahren werden.

Hilfreich ist hier die Beachtung des Anbringungsortes: Wie stark ist der Anbringungsort der Markise windgeschützt? Liegt der Anbringungsort gar in einem Sturmgebiet? Eine detaillierte fachgerechte Kaufberatung ist hier angebracht.

Geraten wird, eine Markise mit mindestens der Windklasse 2 zu wählen. Die ab­geschirmte Windstärke ähnelt einer "frischen Brise". Kleinere Laubbäume beginnen sich im Wind zu bewegen.

Das richtige Material

Markisen können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Zu den gängigsten gehören hierbei PVC, Polyester oder Acryl. PVC-Markisen werden eingesetzt bei dauerhafter Witterungsbelastung. Da PVC beim häufigen Ein- und Ausfahren brechen können, werden sie mit Polyester überzogen. Dieses schützt vor Verschleiß.

PVC-Markisen sind vergleichsweise günstig. Es besteht die Wahl zwischen blickdichtem und (leicht) lichtdurchlässigem Material. Auf die Recyclingfähigkeit des Materials sollte in Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit bei der Anschaffung geachtet werden.

Markisen aus Polyester müssen separat UV-geschützt sein, um bei andauernder Sonnen­bestrahlung nicht zu schnell zu verschleißen.

Polyester­markisen sind leichter und reißfester, d. h. bei der Auswahl muss die Beschaffen­heit des Anbringungs­grundes beachtet werden. Aus welchem Material (Holz, Putz, Mauerwerk) besteht er. Acrylmarkisen sind UV-beständig.

Bevorzugt werden sie als Sonnen- und Wärmeschutz verwendet. Sie sind Schmutz abweisend durch ihre Schutzschicht und wetterfest. Zur Auswahl stehen viele Farben und Muster. Sehr beliebt ist das bekannte und oft verwendete Streifenmuster.

Markisenart

Es gibt verschiedene Arten von Markisen. Man unterscheidet zwischen:

  • Rollmarkise
  • Faltmarkise
  • Festmarkise

Wie die Namen schon verraten, wird das Tuch bei der Rollmarkise aufgerollt, bei der Faltmarkise aufgefaltet und die Festmarkise ist fest installiert und kann nicht ausgefahren werden. Die ausfahrbaren Markisen eignen sich gut für wechselnde Wetterbedingungen. Sie sind flexibel einsetzbar.

Angenehme Frühlingssonnenstrahlen können "hineingelassen" werden und als störend empfundene Sonnenstrahlung wird "draußen gelassen". Auch bei Regen können sie schnell ausgefahren werden und bieten somit zum Beispiel ausgestellter Verkaufsware guten Schutz.

Technische Ausstattungen einer Markise

Beim Kauf einer Markise ist nicht zuletzt die technische Ausstattung zu berücksichtigen. Hierzu sollen folgende Details kurz beschrieben werden: Enthält der Gelenkarm ein Stahlseil oder eine Kette?

Rein intuitiv wählt der Käufer hier die Variante mit Kette, da er ihr eine höhere Stabilität zuspricht. Faktisch unterscheiden sich Stahlseil und Kette allerdings nicht von den Kräften, die sie aushalten können!

Doppelstahlseile bieten den Vorteil, dass sie wartungsfrei sind. Sie erzeugen im Laufe der Zeit keine unangenehmen Quietsch-Geräusche. Vielmehr sollte der Gelenkarm nach den Eigenschaften Profilquerschnitt und -wandungsstärke, Anzahl der Zugfedern und vor allem dem Material ausgewählt werden.

Das Material der Wahl sollte heutzutage gesenkgeschmiedetes Aluminium sein. Es ist der "Porsche" unter den zur Auswahl stehenden Materialien. Aus welchem Material sollten die "Achillesfersen" einer Markise gefertigt sein? Bestimmte Teile einer Markise sind besonders hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt.

Zu diesen gehören die Befestigungskonsolen, die Einhängevorrichtung und die Armlager (Befestigung der Gelenkarme an der Markise). Das Material der Wahl ist hier stranggepresstes Aluminium, wobei die Oberflächen pulverbeschichtet sein sollten.

Die Schrauben und Muttern sollten aus rostfreiem Edelstahl, z. B. in der Qualität 1.4301, bestehen. Enthält die Markise Wasserablaufvorrichtungen? Zum langfristigen Schutz vor Verschmutzungen oder Verstopfungen bieten gute Markisen Wasserablaufkanäle. Enthalten die Hülsen und Kassetten Abdeckungen?

Bedienung: Kurbel oder Elektromotor

Bei diesem Kriterium ist den persönlichen Vorlieben der Vorzug zu geben. Elektro­motoren sind bequemer, erfordern allerdings einen Stromanschluss und haben einen höhen Energie­verbrauch.

Sie sind störungsanfälliger und müssen durch eine Fachkraft regelmäßig gewartet werden. Handkurbeln benötigen körperlichen Einsatz, arbeiten jedoch unabhängig von der Stromversorgung und können auch bei einem Stromausfall bedient werden.

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