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Die Kosten für einen Treppenlift

Eine langfristige Investition in die Mobilität. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, ab dem die alltägliche Mobilität zum Problem wird, fühlen sich viele Menschen in ihrer Freiheit und ihrer Flexibilität eingeschränkt.

Gerade bei Senioren, die tägliche Gewohnheiten in ihrem unmittelbaren Umfeld nicht mehr praktizieren können, kann das auf Dauer im schlimmsten Fall auch zu einer inneren Abschottung und zu weiterem Mobilitätsverlust führen.

Auch bei einem Unfall oder einer schweren Operation werden Dinge wie eine Treppe, die man früher gar nicht gesondert wahrnahm, plötzlich zu einer unüberwindbaren Heraus­forderung.

Doch das muss nicht sein: In vielen Kontexten gibt es technische Hilfsmittel, die die Fortbewegung trotz körperlicher Einschränkungen ermöglichen. Ein Treppenlift ist hier eine gute Investition, die sich langfristig auszahlt.

Verschiedene Arten für unterschiedliche Anforderungen

Wer sich für die Investition in einen Treppenlift interessiert, sollte zunächst bedenken, dass es sehr unterschiedliche Modelle gibt, die sich nicht nur hinsichtlich ihrer Funktionalität, sondern auch mit Hinblick auf Kosten und Preise unterscheiden können.

Neben dem klassischen Sitzlift gibt es auch Treppenlifter für Rollstuhlfahrer oder Stehlifte, die für Menschen mit Beschwerden in den Gelenken eine empfehlenswerte Wahl sein können.

Hier sollte genau auf die Ansprüche der Person, die den Lift später nutzen soll, ein­gegangen werden. Schließlich ist auch zu überlegen, ob ein gebrauchter oder ein neuer Treppenlift installiert werden soll. Die Unterschiede liegen hier natürlich in allererster Linie im mitunter großen Kostenunterschied.

Anschaffungspreis und laufende Kosten

Der Anschaffungspreis eines neuen Treppenlifts liegt je nach Modell und Marke - wobei man hier unbedingt auf zertifizierte Markenqualität vertrauen sollte, um keine Sicher­heits­risiken einzugehen - bei etwa 5.000 bis 15.000 Euro.

Diese Summe kann das eigene Budget schnell übersteigen, doch muss man beachten, dass es für einen Treppenlift in vielen Fällen Zuschüsse vom Staat und Vergünstigungen gibt. Zudem gibt es folgende Möglichkeiten, bei der Anschaffung zu sparen:

  • Kauf eines gebrauchten Modells: Nicht selten lassen sich hier etwa 50 Prozent des Neupreises sparen.
  • Anmietung eines Treppenlifts: Dies ist insbesondere bei einer abzusehenden zeitlichen Beschränkung der Nutzung des Lifts vorteilhaft.

Schließlich muss man bei der Kalkulation aber auch die laufenden Kosten beachten, die ein Hauslift für die Treppe mit sich bringt. So müssen die Geräte regelmäßig gewartet werden, um Sicherheit und bedingungslose Funktionalität zu garantieren.

Je nachdem, ob der Lift neu oder gebraucht gekauft ist, variieren die Servicekosten hier stark: Von kostenloser Wartung, die ein Hersteller beim Liftkauf mitgewährt, bis hin zu jährlichen Kosten um die 100 Euro reicht die Spannweite.

Nicht von vermeintlich hohen Kosten abschrecken lassen

Wichtig ist für Personen, die einen Treppenlift zeitweise oder dauerhaft benötigen, sich nicht von vermeintlich hohen Anschaffungs- und Haltungskosten abschrecken zu lassen. Wie bereits erwähnt gibt es staatliche Fördermodelle, die beim Kauf unterstützen.

So kann etwa die Pflege­versicherung durch eine Pauschale die Anschaffung bezu­schussen. Auch Förderungen durch die KfW im Zuge altersgerechter Umbau­maßnahmen können in Anspruch genommen werden.

Zudem bieten viele Hersteller von Liftern eigene Finanzierungen und Ratenzahlungen an, die die finanzielle Belastung gleichmäßig über eine bestimmte Zeitspanne verteilen.

Letzten Endes sollte der Gewinn an persönlicher Freiheit und Mobilität durch einen Treppenlift stets im Vordergrund stehen - denn nichts ist wichtiger als die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen.

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