Wie viel darf ein professionelles Coaching kosten?

Die Beratung durch einen professionellen Coach kann sowohl für Firmen als auch Privatpersonen interessant sein. Coaches trainieren ihre Klienten, um sie bestmöglich auf Bewerbungsgespräche vorzubereiten oder ihre Führungsqualitäten zu entwickeln.

Oftmals kann ein Coaching auch sinnvoll sein, wenn berufliche Ziele definiert werden sollen, oder der Weg zu den gesteckten Zielen unklar ist.

Der durchschnittliche Stundensatz, den ein Coach in Deutschland veranschlagt, liegt bei ca. 165 Euro. Die Preisspanne kann je nach Anbieter von um die 50 Euro bis in den vierstelligen Bereich gehen.

Coaching Kosten, die Investition für das eigene Leben

Zielgruppe bestimmt Stundensatz

Je nach Qualifikation und Etablierung schwanken die Preise unter den Coaches erheblich. Die meisten Coaches verlangen jedoch zwischen 100 und 200 Euro pro Stunde, besonders etablierte Coaches bis 400 Euro.

Die meisten Coaches orientieren sich übrigens an ihrer Zielgruppe. Einen besonders großen Unterschied bei der Veranschlagung des Stundensatzes macht dabei vor allem aus, ob es sich bei dem Klienten um eine Privatperson oder um ein Unternehmen handelt.

Privatzahlern wird oftmals die Möglichkeit geboten, einen geringeren Stundensatz zu zahlen.

Viele Coaches bieten außerdem auch unterschiedliche Stundensätze an, die sich nach dem Einkommen des Klienten richten. Sollte ein Coach weniger als 60 Euro pro Stunde verlangen, muss an der Qualifikation gezweifelt werden. Von solchen Dumpinganbietern ist dringend abzuraten. An der falschen Stelle sollte da nicht gespart werden.

Kosten für ein Einzelcoaching

Je nach persönlicher Zielsetzung kann das persönliche Ziel bereits nach ein bis zwei Sitzungen, oder aber erst nach einem halben Jahr erreicht werden. Wenn sich Klienten für ein Bewerbungsgespräch coachen lassen wollen, fallen somit Kosten in Höhe von 200 bis 500 Euro an. Bei schwerwiegenden Problemen und Fragestellungen kann ein Coaching aber auch 10 oder mehr Termine in Anspruch nehmen, sodass Kosten zwischen 2.500 und 6.000 Euro entstehen können.

Beachtet werden sollte in jedem Fall, dass zusätzlich zum Stundensatz die Kosten für die Anfahrt und Vorbereitung in Rechnung gestellt werden können. Hier lohnt es sich vorab, einen Gesamtkostenvoranschlag einzuholen, um sich einen genauen Überblick über die zu erwartenden Ausgaben zu verschaffen. Auch ein Vergleich unter den verschiedenen Coaching Anbietern sollte vorab unternommen werden.

Beim Coaching sparen

Wenn ein spezielles Coaching für die Mitarbeiter eines Unternehmens beauftragt wird, trägt im Regelfall das Unternehmen die Kosten für das Training. Sollte dies nicht der Fall sein, können Privatzahler versuchen, einen geringeren Stundensatz auszuhandeln. Die meisten Coaches bieten zudem vor dem eigentlichen Coaching ein kostenfreies Erstgespräch an, in denen Fragen rund um die Bezahlung geklärt werden können.

Hier sollte auch die Frage nach Opportunitätskosten erfolgen, um die Gesamtkosten einschätzen zu können. Hierzu zählen neben den Anfahrtskosten auch Spesen und die Bezahlung der Vorbereitungszeit. Außerdem kann zum Beispiel ein Telefoncoaching vereinbart werden, bei dem die Anfahrtskosten gänzlich wegfallen. Zudem ist es eventuell sinnvoll, sich nach einem Gruppencoaching zu erkundigen, sofern dies die Zielerreichung nicht behindert. Weitere Tipps zum Sparen:

  • Lokalität für das Coaching sinnvoll wählen, um Anfahrtswege gering zu halten
  • Tageseinheiten vereinbaren, um Anfahrtskosten zu verringern
  • Coaching als private Fortbildungskosten von der Steuer absetzen

Wichtig ist außerdem, dass bei einem Vertragsabschluss darauf geachtet wird, dass keine Mindestabnahme von Stunden gefordert wird, damit auch nur die tatsächlich geleisteten Stunden gezahlt werden. Bei langwierigen Coachings kann auch eine Pauschalvereinbarung Vergünstigungen mit sich bringen.

An den richtigen Stellen sparen

Die Kostenfrage sollte jedoch nicht die entscheidende bei der Wahl des Coachs sein. Viel wichtiger ist, dass der Coach über entsprechende Qualifikationen verfügt und sich in dem zu coachenden Bereich auskennt. Ein Coach, der vor allem Trainings rund um die Lebensgestaltung anbietet, muss nicht für die Beratung von Führungskräften ausgebildet sein.

Man sollte sich deshalb in erster Linie für einen guten und nicht den preiswertesten Coach entscheiden. Ein Vergleich unter den verschiedenen Coaching Anbietern kann Aufschluss darüber geben, welcher Coach am ehesten infrage kommt.

Ersparnisse für Existenzgründer

Wird eine Existenzgründung angestrebt, kann auch ein spezielles Gründercoaching vereinbart werden. Hier greift der Staat den potenziellen Gründern teilweise erheblich unter die Arme. Je nach Bundesland sind so Einsparungen bis zu 80 Prozent möglich. Ein besonders hohes Beratungsvolumen wird dabei vor allem vor der Gewerbeanmeldung gewährleistet.

Aber auch bis fünf Jahre nach der Gründung kann ein KfW Gründercoaching absolviert werden, bei dem Zuschüsse von 50 bis 75 Prozent der Gesamtkosten gewährt werden. Dies kann vor allem dann interessant sein, wenn eine Unternehmenserweiterung oder -veränderung angestrebt wird.

Auch hier bieten viele Coaches kostenlose Erstgespräche an, sodass der passende Coach auch ohne eine Kostenexplosion gefunden werden kann.

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