Food Fotografie von Profis für Profis: Perfekt lecker, die Appetitlichkeit auf professionellen Fotos für jede Art von Präsentation festgemacht
Fotografie - Food
Kurz erklärt:
Die Food Fotografie ist zweifelsohne Königsdisziplin der professionellen Fotografie. Für appetitliche Lebensmittelfotos im professionellen Bereich braucht man mehr als frische Produkte und ein ansprechendes Arrangement.
Wie in kaum einem anderen Bereich der Fotografie kommt es bei der Food Fotografie auf das perfekte Detail an. Eine wesentliche Voraussetzung ist gutes Foodstyling. In Werbeagenturen, die sich auf Food Fotografie spezialisiert haben, unterstützt ein erfahrener Foodstylist den Foodfotografen auf pragmatische Weise.
Er ist der Koch, der sein Handwerk aus dem Effeff beherrscht, und er hat ein ausgeprägtes Gespür für optische Wirkungen und visuelle Gestaltung. Ein Produktionsteam arbeitet gemeinsam am einzigartigen Bild.
Je besser die Mitglieder des Teams aufeinander eingestellt sind, desto ansprechender werden i.d.R. auch die Fotos. Dass man sich untereinander kennt, ist gerade bei knappen Produktionszeiten ein zusätzlicher Erfolgsgarant.
Gute Foodfotografen müssen Techniken beherrschen, die wenig Zeit in Anspruch nehmen und mit denen sich fotografische Ergebnisse kostensparend optimieren lassen. Das geht weit über die Zubereitung der Speisen hinaus.
Jeder Fotograf hat seine individuelle Handschrift und im Laufe seiner Tätigkeit eigene Vorgehensweisen entwickelt. Für gelungene Food Fotografie gibt es kein Patentrezept. Was zählt, ist das fertige Bild, das den Betrachter in seinen Bann ziehen und letztendlich zum Kauf des Produktes anregen muss.
Jetzt Vergleichsangebote anfordernGutes Foodstyling macht die Aufnahme zum Erlebnis
Die Gestaltung der gelungenen Food Fotografie beginnt bereits mit dem Einkauf der Lebensmittel. Je frischer und knackiger die Produkte, desto schöner die optische Wirkung. Auch die Form des Lebensmittels ist in der Food Fotografie ausschlaggebend.
Bananen müssen fleckenfrei sein und die wohlbekannte Biegung aufweisen. Die Haut der Früchte muss glatt sein; auch die Blätter sollten eine ansprechende Form und frische Farbe besitzen.
Jedes Lebensmittel ist individuell, hat seine typische Optik und auch eine ideale Form. Es macht sich bezahlt, Zeit in die Auswahl der einzelnen Produkte zu investieren. Zwar können alle Bilder digital nachbearbeitet und optimiert werden, doch den Zeitaufwand muss man einkalkulieren und er rechnet sich nicht in allen Fällen.
Für die Zubereitung müssen die Speisen gleichmäßig geschnitten und in appetitlichen Stücken präsentiert werden. Sie dürfen nicht zerkocht sein; man sollte das Typische des Lebensmittels genau erkennen können. Farbe und Struktur dürfen nicht verloren gehen.
Ein Foto, das nicht alles zeigt, sondern die Fantasie über den Augenblick der Ablichtung hinaus zum Weiterdenken animiert, erzeugt Spannung und weckt das Interesse des Betrachters.
Zwar haben spontane Fotos auch ihren Reiz, sind aber in der professionellen Fotografie fehl am Platz. So kennt jeder Fotograf seine Tricks, mit denen der Eindruck von Frische verstärkt werden kann. Universelle Hilfsmittel sind beim Foodstyling unverzichtbar.
Noch bedeutsamer sind Anrichten und Dekoration der fertigen Speisen. Sind die Farben zu blass, kommt etwas Lebensmittelfarbe ins Spiel. Mit fototechnischen Hilfsmitteln können fantastische Effekte erzielt werden, sodass Obst noch knackiger, eine Fleischkruste noch knuspriger und kohlensäurehaltige Getränke noch perlender wirken.
Ein Food Fotograf verfügt über das nötige Know-how
Etwas misslingen kann immer — darum haben erfahrene Foodfotografen stets ein zweites Ass im Ärmel. Sollte ein Fleischstück zu lange gegart sein oder die Schnittfläche grau wirken, muss man improvisieren und mit dem Bild trotzdem den Eindruck von auf den Punkt gegarten Produkten erwecken. Bei der Food Fotografie ist nicht die Realität gefragt, sondern das ideale Aussehen.
Ob Getränke, Lebensmittel oder fertige Gerichte: Künstliche Nachbauten und Ersatzstoffe sind ein unverzichtbares Mittel, um den gewünschten Werbeeffekt zu erzielen. Mit dem richtigen Foodstyling wirken alle abgebildeten Speisen makellos.
Was für gute Food Fotografie benötigt wird:
- Frische und makellose Produkte
- Kochkenntnisse und ein gutes Auge
- Erfahrung und Teamgeist
- Hilfsmittel und Equipment für künstliche Nachbauten
- perfekte Beleuchtung
- Gespür für aktuelle Trends
Food Fotografie unterliegt dem Zeitgeschmack
Wer sich ältere Kochzeitschriften anschaut, bemerkt schnell, dass heutige Food Fotografie ganz anders aussieht als damals. Das liegt sicherlich nicht daran, dass die Fotografen vor 20 Jahren weniger Wert auf Frische der Produkte gelegt haben.
Im Gegenteil: Sie ließen die gleiche Sorgfalt walten wie moderne Meister der Food Fotografie. In der Regel unterscheiden sich aber die Gestaltung der Tischdekoration, die Anordnung und die Auswahl der Lebensmittel.
Was schmeckt, was gewünscht wird, was man gerne nachkochen möchte — all das hat zweifellos mit Zeitgeist und Mode zu tun. Verbraucher von heute haben hohe Erwartungen, die von Werbeagenturen und insbesondere von den für sie tätigen Food Fotografen erfüllt werden müssen. Verbraucher des 21. Jahrhunderts sind verwöhnt und würden sich mit nicht gestylten Foodaufnahmen kaum zufriedengeben.
Die Wahl der Motive richtet sich stark nach Modetrends, was sich vor allem in der benutzten Dekoration widerspiegelt. Auch die Zielgruppe wird je nach Medium, in dem das Foto erscheint, auf unterschiedliche Weise angesprochen.
Mal ist die Dekoration zurückhaltend und puristisch, dann wieder üppig und verspielt. In manchen Zeiten sind konkrete Lebensmittel populär, in anderen Zeiten verlieren sie an Bedeutung.
Ein Fotograf für professionelle Food Fotografie muss nicht nur seine Technik beherrschen und ein Auge für gute Arrangements haben, sondern auch derartige Trends berücksichtigen. Umso wichtiger ist die Auswahl des geeigneten Fotografen bzw. Fotostudios für die gelungene Food Fotografie.