Airbrush Design in der Königsdisziplin: Das Porträt
Das Portrait gilt als die Königsdisziplin der Malerei, da es dem Künstler viel Geschick und Können abverlangt. Die bekannteste Form ist ohne Zweifel das Einzelporträt. Mit ihm wird eine Person in fotorealistischer Weise dargestellt und mit größtmöglicher Detailtreue wiedergeben.
Zudem berücksichtigen professionelle Künstler den Charakter und die Wesenszüge des zu Porträtierenden und lassen diese in ihr Werk mit einfließen, damit es lebendig und echt wirkt.
Die am häufigsten verwendeten Perspektiven sind die Frontal-, die Dreiviertel-, und die Profilansicht. Eine besondere Art dieser Kunst stellt ein Porträt im Airbrush Design dar.
Die Erstellung der Bildvorlage durch den Künstler
Das Portrait entsteht in der Regel nach einer Vorlage, die der Künstler während seiner Arbeit ständig im Blick behält. Da Airbrush Design sehr viel Zeit benötigt, wird meist davon abgesehen, dass das Modell persönlich anwesend ist.
Fotografien leisten hier wertvolle Dienste. Die Qualität der Bildvorlage spielt eine enorme Rolle für die Erstellung eines gelungenen Portraits im Airbrush Design.
Daher ist es bei der Auftragsvergabe von Vorteil, dem Künstler das Fotografieren des Modells zu überlassen. Auf diese Weise kann der Profi selbst alle relevanten Parameter beeinflussen und ideale Voraussetzungen schaffen:
- Perspektive: Idealerweise stehen dem Künstler Aufnahmen der Person aus verschiedenen Blickwinkeln zur Verfügung. Die Dreiviertel-, und Profilansicht offenbart beispielsweise Gesichtszüge, welche in der Frontansicht kaum oder nicht zu erkennen sind.
Beleuchtung: Diffuses Tageslicht leistet gute Dienste, es erzeugt weiche Schatten und betont die Formen und Konturen der einzelnen Gesichtspartien. Hartes Sonnenlicht hingegen ist eher ungünstig. Im Studio kann auf die bewährte Standardbeleuchtung zurückgegriffen werden.
Dabei wird eine weiche Lichtquelle seitlich oberhalb des Modells platziert. Eine weitere, schwächere Lichtquelle hellt die Gegenseite auf. Auf diese Weise kommen alle Gesichtspartien optimal zur Geltung.
- Format: Digitale hochauflösende Aufnahmen in elektronischer Form sind ideal. Diese gewähren dem Profi, verlustfrei in das Bild hineinzuzoomen und einzelne Bildbereiche zu vergrößern. Die so gewonnenen Detaileindrücke perfektionieren das Kunstwerk im Airbrush Design.
- Haltung: Die Haltung des Modells spiegelt gemeinsam mit der Mimik dessen Stimmung wieder und untermalt die Botschaft und den Ausdruck des Portraits.
- Umfeld: Das Umfeld spielt beim Portrait eine untergeordnete Rolle, da die Person zentrales Thema des Bildes ist. Je nachdem, wie formatfüllend sie jedoch in Szene gesetzt wird, kann der Betrachter auch Teile vom Umfeld erkennen. Demnach sollte auch dieses Detail mit Bedacht gewählt werden.
- Hintergrund: Er kann hell oder dunkel gewählt werden. Dies sollte auch in Abhängigkeit zur Hautfarbe des Modells geschehen. Ein heller Hintergrund gewährt der abgebildeten Person mehr Raum, während sie von einem dunklen Hintergrund hervorgehoben aber auch schnell erdrückt werden kann. Farbige Hintergründe sind unter Berücksichtigung der Haarfarbe des zu Porträtierenden einzusetzen, können jedoch auch ablenken.
- Mimik: Die Mimik gibt dem Porträt eine Stimmung. Insbesondere bei der Frontansicht, welche schnell steif wirkt, kann ein Lächeln die nötige Entspannung bewirken. Je nach Kundenwunsch können natürlich sämtliche Stimmungen von heiter, über nachdenklich oder konzentriert bis hin zu traurig, transportiert werden.
- Raum- und Flächenaufteilung: Es liegt im Ermessen des Fotografen, mit dem Verhältnis zwischen Hintergrund und Person zu spielen. Ein Portrait ist in der Regel nahezu formatfüllend und zeigt den Kopf sowie, in der Frontansicht, den oberen Bereich der Brust.
Die Erstellung der Bildvorlage durch den Auftraggeber
Sollte ein persönliches Treffen nicht möglich sein, empfiehlt sich die direkte Kontaktaufnahme mit dem Künstler, um alle relevanten Kriterien für die Erstellung und Auswahl einer geeigneten Vorlage in Erfahrung zu bringen.
Kunden liefern nicht selten Gruppenfotos mit geringer Auflösung, die zudem bei ungünstigen Lichtverhältnissen aufgenommen wurden. Dies erschwert dem Experten die Arbeit und das Porträt im Airbrush Design weicht unter Umständen stark vom Original ab.
Airbrush in Vollendung - von der Vorlage zum Portrait
Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, beginnt der Künstler mit dem Airbrush Design und überträgt die Vorlage auf einen Karton bzw. spezielles Papier. Hierzu bedient er sich einer Airbrushpistole, die im Fachjargon Gun genannt wird.
Diese Geräte im Format eines Kugelschreibers werden durch einen Kompressor angetrieben, der Druckluft liefert, welche Farbe aufnimmt und diese in feinste Partikel zerstäubt.
Je nach Abstand vom Untergrund, der verwendeten Düse und der gewählten Dosierung lassen sich verschiedene Effekte erzielen. Dies kann per Freihandtechnik oder mithilfe von Projektoren geschehen. Schicht für Schicht entsteht unter der geübten Hand des Profis nun ein Portrait im Airbrush Design.
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